6. Dezember

Nikolaus hilft in der Hungersnot

Es wird erzählt, dass in der Stadt Myra große Not herrschte. Das Jahr über hatte es zuviel geregnet, dass die ganze Ernte verdorben war. So konnten die Bauern kein Getreide ernten, die Müller kein Mehl mahlen und die Bäcker kein Brot backen. Die Geschäfte waren ganz leer. Die Kinder weinten vor Hunger. In Myra herrschte eine schwere Hungersnot. Gott hat uns verlassen sagten die Menschen. Doch der Bischof Nikolaus tröstete sie und betete mit ihnen. Er vertraute auf Gott, der ihnen bestimmt helfen würde.

Eines Tages legte ein großes Schiff im Hafen an, das hoch beladen mit Korn war. Von diesem Korn konnten alle satt werden. Die Menschen liefen zu dem Schiff und bettelten um das Korn. Sie wollten sogar sehr viel Geld dafür bezahlen. Doch die Seeleute waren nicht bereit ihnen etwas von dem Korn zu geben. Sie hatten Angst vor dem Eigentümer des Schiffes der auf das Korn wartete und sie sicher bestrafen würde, wenn nicht mehr alles an Bord war.

Nun ging der Bischof Nikolaus selbst zu den Seeleuten und bat um das Korn. Er sagte: „Helft doch den armen Menschen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr keine Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein einziges Korn fehlen.“ Weil der Bischof so überzeugend mit ihnen sprach, glaubten sie ihm schließlich. Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gemahlen wurde, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute bei dem Eigentümer des Schiffes ankamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen.

 

Text: „Nikolaus hilft in der Hungersnot.“ (23. November 2020). KiwiThek, . Abgerufen am 5. Dezember 2020, 10:01 von https://kiwithek.wien/index.php?title=Nikolaus_hilft_in_der_Hungersnot&oldid=75050.

Video-Rechteinhaber: „Nikolausaktion“ Bischöfliche Aktion Adveniat e.V., Gildehofstraße 2, D-45127 Essen – https://nikolausaktion.org/

 

5. Dezember

Heute gibt es ein Rezept für Bibel-Muffins, dazu müssen die notwendigen Zutaten in der Bibel unten den angeführten Stellen nachgeschlagen werden:

Bibel Muffins

2,5 Tassen 1 Könige 5, 26
1 Tasse Psalm 55, 22a
1 Tasse Richter 14, 18
Beliebige Menge Genesis 2, 9
1 Tl. Jeremia 6, 20
1 Tasse Numeri 17, 23
1/2 Tasse 1 Korinther 3,2
4 St. Hiob 39, 14
1 Prise Markus 9, 50
2 Tl. Backpulver unbiblisch

Die Sam 30,11-12 sollten kernlos sein.
Die Nuh 3,12 kleinschneiden.
Die Num 17,23 geschält und gerieben.
Dieses wird alles gut mit 1 Kön 5,2 bestäubt.
Anschließend alle weiteren Zutaten
hinzugegeben und gut vermischen.

Schiebe den Römer 11,16 in einen Hos 7,4 und
lass ihn über die Zeit von Mt. 20,12 drinnen.

Viel Spaß beim backen 😊

 

4. Dezember

Die Legende der Heiligen Barbara

Die Heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute.

Das Mädchen lebte Ende des 3. Jahrhunderts, als Tochter des wohlhabenden Dioscuros in Nikomedien in Griechenland. Immer wieder begab sie sich zu einer kleinen Gruppe von Christen, die aus Angst vor den Christenverfolgern im Verborgenen lebten. Ihr Vater war davon allerdings nicht begeistert. Er beschloss sie von den Christen fernzuhalten und ließ deswegen neben seinem Haus einen Turm errichten, in dem er seine Tochter einsperren wollte. Es gelang Barbara jedoch die Bauarbeiter zu überreden, statt der zwei von ihrem Vater gewünschten Fenster, drei Turmfenster anbringen zu lassen, als Symbol für die göttliche Dreifaltigkeit. Inzwischen hatte Barbara auch heimlich das Taufsakrament empfangen. Als ihr Vater davon erfuhr wurde er zornig. Er brachte Barbara vor den Stadthalter, der zu den erbittertsten Christenverfolgern gehörte. Er ließ Barbara geißeln. Eines Nachts erschien ihr Christus und heilte ihre Wunden. Daraufhin ließ der Stadthalter Barbara mit Keulen schlagen und mit Fackeln verbrennen. Da erschien ein Engel vom Himmel und hüllte den blutenden Körper Barbaras in ein weißes Gewand. Nun gab der Stadthalter den Befehl Barbara mit dem Schwert zu töten. Es war ihr Vater selbst, der diese Tat an seiner eigenen Tochter vollbrachte. Kaum hatte er das Mordwerkzeug abgelegt, wurde er selbst von einem Blitz erschlagen.

Um den 4. Dezember als Gedenktag an diese Märtyrerin entstand in Folge ein reiches Brauchtum.

Besonders bekannt und verbreitet ist die Sitte, am Barbaratag einen Apfel-, Kirsch-, Kastanien-, Holunder-, Pflaumen- oder Rotdornzweig zu schneiden und in das geheizte Zimmer zu stellen.

Barbara soll – so heißt es auch in der Legende – während ihrer Gefangenschaft ein verdorrtes Kirschbaumzweiglein in ihren Trinknapf gestellt haben. Als sie eines Tages im Bewusstsein des Todesurteils von den Wärtern zurückgestoßen worden sei, hätten sich Knospen an dem Zweiglein gebildet und seien aufgeblüht.

Heute noch lebt diese Tradition unter den Bergleuten und kommt der Zweig gerade am Weihnachtsfest zu blühen, so wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.

 

 

3. Dezember

Die Adventszeit ist eine Zeit,
in der man Zeit hat,
darüber nachzudenken,
wofür es sich lohnt,
sich Zeit zu nehmen.

© Gudrun Kropp
(*1955), Lyrikerin, Aphoristikerin, Kinder- und Sachbuchautorin

2. Dezember

Heute haben wir eine kleine Bastelei in Form eines Weihnachts-Memory. Einfach das verlinkte PDF ausdrucken und anschließend die Karten ausschneiden. Gut durchmischen, mit den Bildern nach unten auflegen und gemeinsam eine schnelle Runde spielen!

Wann seit ihr zuletzt zusammen gesessen, habt gemeinsam ein Spiel gespielt und wart nicht abgelenkt von eurem Smartphone?

1. Dezember

Gott,
wir fangen an,
die Tage zu zählen
bis Weihnachten.

Erwartung liegt überall in der Luft,
manchmal auch eine kindliche Hoffnung,
der Lauf der Welt
ließe sich wenigstens kurze Zeit
unterbrechen durch Liebe
und in der Heiligen Nacht
könne sich doch einmal Frieden ausbreiten
über der Erde.

Lass unsere Hoffnung nicht verlöschen
in Betriebsamkeit oder Zweifeln.

Binde sie an deinen Sohn,
der schon begonnen hat,
die Welt zu heilen
mit Barmherzigkeit. 

Weite unsere Erwartung
über Weihnachten hinaus
auf die Wiederkunft des Christus,
der sein Werk vollendet
in Gerechtigkeit.