Eingeschränkte Gottesdienste bis 07.02.2021

Auch in den Pfarren wirkt sich der Lockdown weiter aus, so dürfen vom 28.12.2020 bis 07.02.2021 keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden.

Dies wird in der Rahmenordnung  der Österreichischen Bischofskonferenz zur Feier der Gottesdienste – wirksam vom 28. Dezember 2020 bis vorerst 07. Februar 2021 – geregelt:

Möglich ist nur ein nicht öffentlich zugänglicher Gottesdienst, der von einer kleinen Gruppe (höchstens 5–10 im Vorhinein namentlich festgelegter Personen inkl. Vorsteher) stellvertretend für die ganze Gemeinde gefeiert wird. Es muss Vorkehrung dafür getroffen werden, dass sich für die Dauer der Feier keine weiteren Personen im Kirchenraum aufhalten.

Wir danken unseren Pfarrvikar Krzysztof Darlak, dass er die Heiligen Messen in dieser Zeit zelebriert.

 

24. Dezember

Was möchte ich von den Figuren der Krippe lernen?

Von Maria möcht´ ich lernen.
die Leidenschaft und Zärtlichkeit Gottes in mir wohnen
und wachsen zu lassen.

Von Josef möcht´ ich lernen,
meine eigenen Pläne fallen
und mich von den Plänen Gottes durchkreuzen zu lassen.

Von den Leuten von Bethlehem möcht´ ich lernen,
die rettende Stunde nicht zu verschlafen,
mich Gott zu öffnen,
wenn er fremd
und unerkannt
vor meiner Tür steht,
bei mir anklopft
und Herberge sucht.

Von den Hirten möchte´ ich lernen,
mich überzeugen zu lassen,
von der Einladung Gottes
in geflügelten und einfachen Worten.

Von den Engeln möcht´ ich lernen,
die Freudenbotschaft weiter zu sagen,
weiter zu tragen und mit eigenen Worten zusagen.

Von den Königen möcht´ ich lernen,
nach dem langen Wüstenweg der Sehnsucht,
durch den Staub dieser Erde beim IHM anzukommen
und allein vor dem menschgewordenen Gott die Knie zu beugen
und ganz in seine Liebe einzutauchen.

(Gerhard Mäntele)

23. Dezember

„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

(Dietrich Bonhoeffer)

Gottesdienste Weihnachten 2020

Für Weihnachten gibt es kurzzeitig Lockerungen für den Gottesdienstbesuch.

Es gilt ein Abstand von 1,5 Meter, wenn man nicht aus einem Haushalt kommt und die Maskenpflicht während des Gottesdienstes bzw. das Händedesinfizieren beim Kommen und Gehen. Bitte füllen Sie beim Betreten der Kirche das Kontaktdatenblatt aus. Die Sitzplätze sind gemäß der Abstandsregeln gekennzeichnet.

Es wird einen Willkommensdienst geben, welcher die Ordnung erklärt. Für die Weihnachtsmessen wird die nächtliche Ausgehzeit verlängert.

Die Kindermette wird in Maissau mit Weihnachtsliedern an der Orgel gestaltet.
Die Mette am 24. und das Hochamt am 25. wird mit 4 Chorsängern musikalisch umrahmt.

 

 

22. Dezember

Man ist ja von Natur kein Engel,
vielmehr ein Welt- und Menschenkind,
und ringsumher ist ein Gedrängel
von solchen, die dasselbe sind.

Wilhelm Busch (1832-1908)

Wer Engel sucht in dieses Lebens Gründen,
der findet nie, was ihm genügt.
Wer Menschen sucht, der wird den Engel finden,
der sich an seine Seele schmiegt.

Christoph August Tiedge (1752-1841)

21. Dezember

Die Rauhnächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Meist handelt es sich um die Zwölf Weihnachtstage vom Weihnachtstag (25. Dezember) bis zum Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar), gelegentlich um andere Zeiträume, beispielsweise jenen zwischen dem Thomastag und Neujahr. Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in der Nacht auf den 6. Januar zurück. Die zwölf Rauhnächte waren als Bauernregel gemäß der pauren practick bestimmend für das Wetter der zwölf Monate des neuen Jahres.

Je nach Region unterscheidet sich die Anzahl der Rauhnächte zwischen drei und zwölf Nächten. Als die vier wichtigsten Rauhnächte werden bezeichnet:

  • 20./21. Dezember Thomasnacht, die Nacht auf den Thomastag, der kürzeste Tag des Jahres
  • 24./25. Dezember (Heiliger Abend, Christnacht, Vigil von Weihnachten)
  • 31. Dezember/1. Januar (Silvester)
  • 5./6. Januar Dreikönigstag (Vigil von Erscheinung des Herrn)

Die Rauhnächte sind eine Zeit der Besinnung, der Reinigung, des Wandels und des Neubeginns. Wir können die Tage zwischen den Jahren für Räucher-Rituale nutzen, um Schutz für unsere Angehörigen bitten, das vergangene Jahr hinter uns lassen und uns auf das neue vorbereiten. Räuchern hilft uns, aus dem Alltag herauszutreten und uns selber zu finden.

Quelle: Seite „Rauhnacht“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. August 2020, 08:41 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rauhnacht&oldid=202879785 (Abgerufen: 19. Dezember 2020, 09:17 UTC)

20. Dezember

Vier Kerzen im Advent

Die erste Kerze brennt für Stille,
für Ruhe und Gemütlichkeit
für Herzlichkeit und für den Willen,
zu leben in Behaglichkeit.

Die zweite Kerze brennt für Hoffnung,
für die Kraft und für den Glauben,
für Vernunft und für die Achtung
und für die weißen Friedenstauben.

Die dritte Kerze brennt für Anstand,
für Respekt und auch für Güte,
für Gerechtigkeit und für Verstand
und für’s eigene Gemüte.

Die vierte Kerze brennt für Liebe,
für das Wichtigste auf dieser Welt,
es gäbe nichts, das uns noch bliebe,
wär nicht sie an Nummer Eins gestellt.

© Horst Rehmann
(*1943), deutscher Publizist, Maler, Schriftsteller und Kinderbuchautor

19. Dezember

Dem Stern folgen

Unterwegs bleiben dem Ziel entgegen
Mit dem Glauben, der uns leitet
Mit der Hoffnung, die uns stärkt
Mit der Liebe, die uns trägt

Unterwegs bleiben
Trotz vieler Zweifel
Trotz vieler Mühen
Trotz vieler Widerstände

Unterwegs bleiben
Dem Stern folgen
Immer wieder still werden
Und ehrfürchtig danken
Für das Leben

Ich brauche Visionen
Sehnsüchte und Träume
Die mir neues Leben
Verheißen

Ich brauche den Glauben
Dass es mehr gibt
Als ich zählen und messen kann

Ich brauche den Mut
Ja zu sagen und aufzubrechen
Obwohl mir die Sicherheit fehlt

(Max Feigenwinter)

18. Dezember

Höflichkeit

Höflichkeit besteht darin, das Starke und das Schwache ständig miteinander in Einklang zu bringen.

(Huainanzi, 180-122 v.Chr., chinesicher Philosoph)

17. Dezember

Der Kampf der zwei Wölfe

Eines Abends erzählte ein alter Indianer seinem Enkel vom Kampf, der in jedem Menschen tobt:

In unserem Herzen leben zwei Wölfe.
Sie kämpfen oft miteinander.

Der eine Wolf ist der Wolf der Dunkelheit, der Ängste, des Misstrauens und der Verzweiflung. Er kämpft mit Zorn, Neid, Eifersucht, Sorgen, Schmerz, Gier, Selbstmitleid, Überheblichkeit, Lügen, falschem Stolz.

Der andere Wolf ist der Wolf des Lichts, der Hoffnung, der Freude und der Liebe. Er kämpft mit Gelassenheit, Heiterkeit, Güte, Wohlwollen, Zuneigung, Großzügigkeit, Aufrichtigkeit, Mitgefühl und Zuversicht.“

Der kleine Indianer dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach und fragte ihn dann: „Und welcher Wolf gewinnt?“

Der alte Indianer antwortete: „Der, den du fütterst.“


(Autor unbekannt)